Folge 53 - Nachfolge-Talk mit Corinna Hintenberger
Show notes
In dieser Folge spreche ich mit Corinna Hintenberger – Business-Mentorin, Unternehmerin und ehemalige Führungskraft mit über 20 Jahren Erfahrung im klassischen Unternehmensumfeld. Ihr Weg aus der Angestelltentätigkeit in die Selbstständigkeit war ein bewusster, klarer Prozess. Und gleichzeitig einer, der zeigt: Veränderung braucht Mut, Neugier und die Bereitschaft, sich selbst neu zu begegnen.
Corinna vereint Kompetenz, Know-how und langjährige Erfahrung mit einer Leichtigkeit, die selten geworden ist. Sie bringt Humor, Lebensfreude und diesen ganz eigenen Feenstaub mit – rosarot, ein wenig Regenbogen, manchmal auch Einhorn. Das ist ihre Welt. Und das ist gleichzeitig Fluch und Segen: denn wer so viel Leichtigkeit versprüht, wird oft unterschätzt – bis man merkt, wie tief, präzise und fachlich fundiert ihre Arbeit ist.
Wir sprechen darüber, warum Sichtbarkeit weit mehr ist als ein Marketinginstrument. Sichtbar zu sein heißt, Haltung zu zeigen, sich selbst ernst zu nehmen und die eigene Persönlichkeit nicht zu verstecken. Und warum das nicht nur für Selbstständige gilt, sondern auch für Unternehmerinnen, Führungskräfte und Angestellte. Personal Branding ist kein Jobtitel, sondern ein klares Statement: So wirke ich. So möchte ich gesehen werden. So gestalte ich meinen Platz im Unternehmen.
Corinna erklärt, wie sehr ein gelebtes Werteset die tatsächlichen Ergebnisse bestimmt – in Beziehungen, im Team, im Führungsstil und im Business. Und wir sprechen darüber, wie man mit der eigenen Art, den eigenen Farben und einer authentischen Inszenierung jene Resonanz erzeugt, die wirklich trägt. Eine inspirierende Folge für alle, die den Raum, den sie einnehmen, bewusster gestalten wollen. Für Frauen, die ihren Platz finden oder neu definieren wollen – ob als Nachfolgerin, als Führungskraft oder als Unternehmerin mit eigener Vision.
Ihr findet mich auch auf: Die Seite zum Podcast: www.dienachfolgerin.at
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Show transcript
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen bei die Nachfolgerin, dem persönlichen Podcast für die erfolgreiche Unternehmensnachfolge.
00:00:16: Und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge vom Nachfolgetalk, unserem neuen Format, wo ich mit Nachfolgerinnen, Übergeberinnen, aber auch mit Expertinnen spreche, die Frauen in Familienunternehmen auf ihrem Weg stärken, begleiten und inspirieren können.
00:00:31: Sowohl fachlich als auch unternehmerisch und persönlich.
00:00:35: Weil Nachfolge eben mehr ist, als einfach nur ein Rollenwechsel.
00:00:38: Es ist so ein Prozess, der viel Klarheit, Haltung und Selbstführung braucht.
00:00:47: Und genau deshalb freue ich mich heute ganz besonders auf meinen Gast, nämlich die Carina Hindenberger, die mir da gegenüber sitzt.
00:00:55: Eine Frau, die ich nicht nur persönlich extrem schätze und sehr sehr lieb gewonnen habe, sondern eine Frau, die echt Sichtbarkeit lebt und nicht nur drüber spricht.
00:01:07: Karina hat vor zwei Jahrzehnten, oder das kann's maximal sein, so jung wie sie mir gegenüber sitzt, wirklich auch zwei Jahrzehnte lang im klassischen Unternehmensumfeld gearbeitet, hat viel im Marketing, auch im Vertrieb gemacht und gelernt, bevor sie sich bewusst dafür entschieden hat, eben selber in die Selbstständigkeit zu gehen und ihr eigenes Ding zu machen.
00:01:30: Und heute unterstützt sie Frauen dabei, ihr Profil zu schärfen, mutige Entscheidungen zu treffen und mit ihrer eigenen Persönlichkeit sichtbar zu werden.
00:01:40: Und das mit ganz, ganz viel Know-how, mit ganz viel Expertise und Erfahrung, aber vor allem auch mit ganz viel Menschlichkeit und mit Spaß und Freude und mit so diesem einhorn Magie-Touch, da werden wir noch vielleicht auch noch darüber sprechen.
00:01:54: Und ich glaube genau das macht sie für ganz viele Unternehmerinnen da draußen zu einer sehr, sehr hilfreichen Sparing-Partnerin und großartigen Mentorin.
00:02:06: Also Karina, vielen, vielen Dank, dass du da bist.
00:02:08: Ich freue mich wahnsinnig.
00:02:10: Auf unser Gespräch.
00:02:10: Das war für ein Intro Susanne.
00:02:12: Danke für die Einladung.
00:02:14: Es ist eine riesengroße Ehre.
00:02:16: Und sehr spannend, was du über mich erzählst, weil die liebe Susanne hat mich im Vorfeld nicht gefragt.
00:02:21: Manchmal wird man gefragt, was sollen wir über dich erzählen.
00:02:23: Dankeschön für deinen Blick auf mich.
00:02:26: Er hat mich sehr.
00:02:27: Vielen Dank.
00:02:28: gerne.
00:02:29: Ich glaube, das macht es dann auch nochmal spannend.
00:02:31: Ich habe mir bewusst dazu entschieden, das auf diese Art und Weise zu machen, dass ich eben schaue mal selber, was mir so in den Kopf kommt, weil dann hat man gleich einen guten Anknüpfungspunkt, wenn man sagen kann, wenn die was ganz arg stört und du sagst, das war aber Blödsinn, dann kannst du sie jetzt gleich reinschmeißen.
00:02:48: und eben sonst hoffe ich, dass ich es gut getroffen habe.
00:02:52: In der Großartigkeit passt gleich zu unseren heutigen Themen auch, wie kann ich mich sichtbar machen?
00:02:57: Wie wirken wir nach außen?
00:02:59: Ganz genau.
00:03:00: Ich
00:03:00: selber bin ja keine Nachfolgerin, aber deswegen gespannt auch für was will ich stehen.
00:03:06: Auf der einen Seite um, wie kann ich das vielleicht auch mit den bestehenden Unternehmenswerten zu den Einklang bringen?
00:03:12: Und wie zufrieden bist jetzt mit meinem Mit der Sicht, die ich
00:03:15: voraus... Ich bin fast rot geworden.
00:03:17: Ich mein, sieh mal jetzt den Brotkast nicht.
00:03:19: Nein, wirklich.
00:03:20: Großartig.
00:03:20: Danke.
00:03:21: Maximal Himbeer-Fairweg.
00:03:23: Ja,
00:03:25: stimmt.
00:03:25: Fast sind zu deinem Signature getränkt.
00:03:27: Ich trinke gleich mal noch ein Stückchen.
00:03:28: Ich trinke gleich mal noch ein Stückchen.
00:03:31: Du, Corinna, fangen wir mal ganz easy an mit deinem Weg, damit wir ein bisschen erfahren über dich jetzt auch, wie du das siehst.
00:03:38: Du hast, ich habe vorher schon gesagt, zwar die Jahrzehnte, zwanzig Jahre im klassischen Unternehmensumfeld gearbeitet.
00:03:44: bevor du die entschieden hast, in die Selbstständigkeit zu gehen.
00:03:48: Kannst du das noch festmachen, oder wann hat dieser Wechsel begonnen, was war denn da der Auslöser dafür und wie ist das dann für dich gewesen?
00:03:57: Ja, tatsächlich war ich in einem Umfeld, wo Selbstständigkeit nie ein Thema war, was vielleicht auch ein großer Unterschied ist zu vielleicht den Zuhörerinnen, die die Nachfolge hier antreten, wo man vielleicht auch aufgewachsen ist in einem Betrieb.
00:04:11: Und das war auch ein Problem, weil ich nie auf die Idee gekommen bin, dass ich mich selbstständig mache.
00:04:16: Das existierte bei mir nicht.
00:04:18: Das war so ein Utopie.
00:04:20: Und tatsächlich habe ich einen lieben Manager in meiner Firma gehabt, der war der Erste, der zu mir gesagt hat, der dann nämlich damals, der war mein Mentor und hat so eine Persönlichkeitsanalyse gemacht und hat mir Feedback gegeben, wenn Karina durchs Potenzial ... dass du Unternehmerin wirst.
00:04:34: Und ich habe mir gedacht, ich habe überhaupt keine Ahnung von nichts.
00:04:39: Und habe es auch wieder verworfen, aber ich kennst du noch Inception, glaube ich, den Film mit Leonardo DiCaprio.
00:04:47: Da geht es darum, dass Menschen träumen und dort etwas erleben und dass man aber diese Träume beeinflussen kann.
00:04:52: Und ich glaube, das war genauso, wo er in in mir ein Samenkörnchen in die Gedanken gesetzt hat.
00:04:59: Und das ist dann mit der Zeit gewachsen.
00:05:01: Dann erkennt man vielleicht manchmal auch, dass man so schmäh führt.
00:05:04: Na, jetzt mache ich mich aber selbstständig, weil es vielleicht gerade in der Firma nicht passt.
00:05:07: Hab's aber dann nicht gemacht.
00:05:09: Aber dann war ich nicht mehr zufrieden.
00:05:12: Unglücklich eher.
00:05:13: Und dann dachte ich, ich muss was machen.
00:05:15: Und tatsächlich, vielleicht ist das jetzt gerade... ein spannendes Fun-Fake-Detail.
00:05:20: Ich habe mir gedacht, das ist ein Schaas.
00:05:22: Jetzt bin ich unglücklicher.
00:05:23: Ich muss ja irgendwas machen.
00:05:24: Wusste aber nicht was.
00:05:26: Deswegen habe ich begonnen, eine Hundert-Happy-Day-Challenge zu starten.
00:05:30: Okay.
00:05:31: Und habe mir gedacht, genau, weil ich war damals bei einem Pirater, der nicht passend für mich war und das Coaching war so schlecht.
00:05:40: Okay.
00:05:41: für mich damals, weil ich es nicht verstanden habe.
00:05:44: Ja, es muss auch immer von der Persönlichkeit her zusammenpassen.
00:05:46: Total,
00:05:47: weil die haben damit Krimsen gearbeitet und ich habe mir gedacht, du kannst mir nicht helfen.
00:05:51: Ich kann nur mir selber helfen.
00:05:55: Somit hat er mir geholfen und habe dann gesagt, ich leg den Fokus wieder auf das Gute im Leben und habe mir die Challenge gesetzt, hundert Tage lang ein Foto zu posten, das mich glücklich macht.
00:06:08: Und ich wusste, als extern orientierter Mensch, dass ich das alleine nicht durchhalte.
00:06:14: Deswegen habe ich auf Instagram begonnen, das mit Menschen zu teilen, weil man dachte, da bin ich mehr ein Commitment.
00:06:21: Und ich habe dann aber auch immer dazugeschrieben, was mich daran glücklich gemacht hat, bis mein Lebenspartner zu mir gesagt hat, hey, Arschkarina, das ist ja schon ein Lebensweisheit, Block den du da machst.
00:06:33: Und so entstande ich die Idee.
00:06:35: dass ich Menschen mehr persönlich helfen möchte.
00:06:38: Also ich komme ja zum Marketing, zwanzig Jahre, wollte weg und wollte Frauen, die unzufrieden in den Jobs sind, halt helfen.
00:06:45: Und deswegen habe ich die Ausbildung dann zu Lebens- und Sozialberaterin gemacht, war ein Bildungskarrenz.
00:06:49: Und da wusste ich schon, ich werde nicht mehr zurückkehren, ich habe das auch damals transparent, haben wir das auch schon so geregelt.
00:06:55: Also ich wusste, dass ich mich selbstständig mache und ich wusste auch, dass die Kunden nicht alleine kommen.
00:07:00: Deswegen habe ich bereits in meiner Ausbildungszeit begonnen.
00:07:04: circa ein Jahr aktiv auf Social Media zu sein.
00:07:07: Den was passiert ist, dass auf einmal ich Feedback bekommen habe und viele fürchten sich ja vor negativen Feedback.
00:07:14: Ja.
00:07:15: Tatsächlich habe ich aber sehr viel nettes Feedback bekommen.
00:07:20: Wobei man auch sagen muss, also ein Glücksblock ist auch nicht sehr
00:07:25: polarisierend.
00:07:26: Happy Challenges, ein Leder bis Leinen zu positiv.
00:07:31: Aber das Leder bis Leinen zu positivem Feedback, das ist ja schön.
00:07:33: Ja, total.
00:07:34: Und ich glaube, das betrifft vielleicht auch uns alle, wenn wir sagen, wir sind in einer normalen Branche unterwegs.
00:07:40: Die Chance, dass man da jetzt einen Shitstorm auslöst, ist, glaube ich, sehr gering am Anfang, weil man hatte keine Reichweite.
00:07:46: Ja.
00:07:47: Okay, aber du hast sozusagen gleich Ores in den Arm gemacht, oder?
00:07:50: Wenn man das jetzt so mal zusammenfasst.
00:07:52: Du hast dich entschieden,
00:07:53: eben umgekrempft.
00:07:56: Es war schrecklich, teilweise die Zeit, weil ich er selber nicht wusste, ob ich selbstständig sein kann.
00:08:02: Meine Familie, die mich immer sehr unterstützt, hat die Hände zusammengeschlagen und gesagt, bitte, Korinna, jetzt gibst du deinen sicheren Job auf.
00:08:11: Das war eine Katastrophe.
00:08:12: Wir haben damals gerade ein Haus gekauft.
00:08:15: Da ist auch mein Freund damals ja gesagt, Peter, wir müssen diesen Kredit abzahlen, wir brauchen Geld und jetzt kommst du da her.
00:08:21: Aber ich habe es dann trotzdem durchgezogen, wir haben dann vereinbart, wir reden nicht mehr darüber, weil in Wahrheit haben sie meine Ängste ja getriggert.
00:08:29: Meine Mama zum Beispiel, die haben das alle gut gemeint.
00:08:31: Jetzt rückblickend betrachtet, glaube ich, wenn Menschen uns vor etwas warnen oder schützen wollen, meinen sie es ja gut.
00:08:37: Ja, das ist ein schöner Satz, denn wo ich jetzt tatsächlich kurz ankau, weil Das ist das Hauptthema, dass ich auch mitnehme, immer in die Coachings mit den Nachfolgerinnen.
00:08:47: In Wirklichkeit meinen sie es gut.
00:08:48: Also wenn du in dieser Grundhaltung reingehst und sagst, dass was da kommt von außen, ob es jetzt hilfreich ist oder nicht, sei da hingestellt.
00:08:56: Aber es kommt aus einer guten Intention.
00:08:59: So wie es bei dir ist mit der Schutzfunktion eben, du da Achtung, in die Selbstständigkeit, das ist gefährlich.
00:09:05: Ja, das kennen wir nicht.
00:09:07: Wer weiß, was da alles passieren kann.
00:09:08: Wir kennen das ja als Nachfolgerinnen ganz oft von dem, dass wir das Gefühl haben, keiner traut uns was zu.
00:09:15: Und die sagen da, kriegen auch gesagt, oder ich hab's auch selber so gesagt, kriegt, wie wüssten du das schaffen?
00:09:23: Und das kommt aus dieser, aber in Wirklichkeit, aus dieser Sorge heraus.
00:09:27: Man möchte das Beste für die Kinder und man weiß selber, wie das Leben ist, in dem Fall jetzt dann als Unternehmer oder als Unternehmerin, wieviel Aufwand da dahinter steckt, wieviel Sorge da reingeht.
00:09:38: Irgendwie ist es meistens aus dem Beschützen heraus, dass man eben dann behindert.
00:09:43: Aber es hilft heute trotzdem nicht.
00:09:45: Also es ist wenig hilfreich.
00:09:46: Nein, also in dem Moment war ich selber nur grantig.
00:09:49: Aber ich glaube, ich bin mittlerweile nachsichtiger geworden und vor allem, ich glaube, das kann hier jeder Nachvollziehen, so wie du auch Susanne, du bist ja auch sehr visionärisch.
00:09:58: Das heißt, du siehst ja Dinge, die andere noch nicht sehen können und das habe ich auch erst verstehen müssen, dass die Unsicherheit bei ihnen ja auch nur dessen kam, weil sie ja nicht wussten in Wahrheit, was ich vorhab oder auch gar nicht verstanden.
00:10:11: Ja.
00:10:13: Aber mit der Zeit war es dann besser, wenn er sich dann so erste Erfolge einschleichen sozusagen, dann glaube ich bekommen auch unsere Lieben die Sicherheit
00:10:20: auch.
00:10:21: Das könnte auch was werden.
00:10:23: Das wird schon gehen.
00:10:24: Aber du hast was Spannendes gesagt, du hast einfach ausgemacht mit ihnen.
00:10:27: Wir reden dann nicht mehr darüber.
00:10:29: Das klingt jetzt so leicht, aber das ist ja ein unglaublicher Superkraft-Move eigentlich.
00:10:38: Wie hast du das geschafft?
00:10:39: Wie kriegt man das hin, dass man mit den Eltern ...
00:10:42: Ich bin also ein sehr netter Mensch, der sehr harmonisch süchtig fast ist, muss ich fast sagen, und nicht in den Konflikt geht.
00:10:49: Aber das, was so einschneidet, dass ich hatte ja selber Existenzängste, dass ich gewusst hab, so lieb ich meine Mama auch hab, aber sie hat diese Erfahrung noch nicht.
00:10:59: Deswegen kann ich mit ihr nicht darüber sprechen.
00:11:02: Und deswegen hab ich das vermieden, was gegangen ist, auf der anderen Seite.
00:11:07: Ich glaube, jeder, der gerade ein Unternehmen übernimmt oder neu gründet, habe ich mir Menschen gesucht, die das schon geschafft haben.
00:11:15: Das ist jetzt so banal, aber das war das Wertvollste, was ich machen habe können, um mal selber für meine Gedanken oder Glaubenssätze Beweise zu finden.
00:11:25: Ah, es gibt Menschen, die das schaffen, um auch vielleicht so ein bisschen dieses Nervensystem zu beruhigen.
00:11:30: Und ich kannte tatsächlich niemanden, der selbstständig ist.
00:11:34: Ich dachte, das gibt es ja nicht.
00:11:36: Wo sind sie?
00:11:37: Und heute habe ich das Gefühl, ich kenne nur mehr Unternehmerinnen und Unternehmer.
00:11:41: Das ist total schön.
00:11:42: Ich liebe unsere Bubbles sehr.
00:11:43: Sie sind auch da engagiert und coole Persönlichkeiten.
00:11:47: Also das ist, glaube ich, das wertvollste, was wir tun können.
00:11:49: Selbst wenn wir keine Ahnung haben, wie es funktioniert, Menschen zu finden, die das schon gemacht haben.
00:11:54: Und auf die höre ich.
00:11:55: Ja,
00:11:56: okay, das ist ja super.
00:11:57: Eigentlich ein großer Ticketipp, oder der, den ich ja sehr gerne gebe.
00:12:03: Man tut sich oft schwer, dort wirklich zu reduzieren im direkten Umfeld und zu sagen, du, ihr rätst nicht mehr.
00:12:08: Mit mir reden wir nicht darüber, tut es man dann nicht reinfuschen.
00:12:11: Aber was man natürlich machen kann, ist, dass man den Lärm auf einer anderen Seite verstärkt.
00:12:16: Also, dass man lieber, dass man mehr hinhört auf eben Unterstützendes oder motivierendes.
00:12:22: Das ist ja gerade auf Social Media, finde ich so ein ganz, ganz wichtiges Thema.
00:12:26: dass man, also nicht nur das im Analogen macht, dass man sich die Menschen gut aussucht, mit denen man viel Zeit verbringt oder auf die man hört, denen man zuhört, mit denen man spricht, sondern auch in seinen Social Media Kanälen hinschaut und sich das korratiert, also dass man auch dort schaut, wem höre ich dort zu oder wem schaue ich zu.
00:12:44: Wie machst du das?
00:12:44: Weil du bist ja ganz, ganz viel auf Social Media unterwegs, als ich vorhin gesagt habe, dass selber mit deinem Einstieg eigentlich auf Instagram begonnen und hast da jeden Tag gepostet, in dem man da konsumiert, man dann ja trotzdem auch sehr viel.
00:12:57: Wie ist da dein Zugang dazu?
00:13:01: Ich glaube, es kann jeder von uns nachvollziehen.
00:13:03: Man will vielleicht gar nicht auf Social Media schauen, aber der Fingertipp dann auf Instagram.
00:13:09: Wenn ich nicht nachdenke, dann steige ich auf mein Handy an und tipp auf Instagram.
00:13:13: Also abstarkt.
00:13:15: Na ja, okay.
00:13:16: Schön
00:13:16: konditioniert.
00:13:17: Ja, man ist voll konditioniert.
00:13:19: Und auch ich schaue natürlich gerne die Reels.
00:13:22: Und ich meine, es gibt so lustige, kreative Menschen, also es ist total cool.
00:13:26: Aber ich hab die Spielregel sei lieber Produzentin als Konsumentin, weil eine Stunde ist schnell weg.
00:13:36: Ja.
00:13:37: Das heißt ich versuche tatsächlich so wenig wie möglich zu schauen und für mich ist Social Media, ich liebe Social Media Arbeit, aber es ist Arbeit und sie muss heute eingeplant werden.
00:13:46: Das heißt, ich schaue lieber, dass ich Poster, ich Stories mache.
00:13:50: Und wenn ich dann privat mal am Abend natürlich auf der Couch liegt, dann gönne ich mir bewusst, jetzt sage ich, okay, jetzt hole ich es raus und dann habe ich mal dreißig oder sechzig Minuten einmal den Content rein.
00:14:00: Weil es natürlich auf der einen Seite auch inspirierend ist zu schauen, was sind gerade die Trends.
00:14:07: Aber die Gefahr ist, wenn man sich viel anschaut und sich denkt, ah, das ist cool, das ist cool, das ist cool, dass man sich verrennt.
00:14:16: Also da bin ich eher ein Fan davon, wenn man sich meinen Feed anschaut, da ist jetzt eigentlich nichts aufregendes.
00:14:22: Das heißt auch wir zwei Hübschen jetzt gerade, erlassen uns nebenbei mit unseren Handys mitfilmen.
00:14:28: Und ich würde mal sagen aus den Interviews kann ich sicherlich zehn Reels schneiden.
00:14:33: So mit doppelt gemoppelter Content und den hau ich raus.
00:14:36: Und ich glaube, es ist ein Riesenunterschied, ob wir Influencerinnen werden wollen.
00:14:40: Oder Unternehmerin, weil ich finde Unternehmerin, da ist das Ziel nicht die Sichtbarkeit, sondern das Ziel ist Kunden zu gewinnen.
00:14:47: Und die Influencer verkauft ihre Reichweite, die brauchen viel Follower, wir eigentlich nicht.
00:14:54: Ja, sehr gut davon.
00:14:55: Weil ich habe wirklich, ich habe bei Null angefangen, also ich komme zwar aus dem Marketing, aber ich bin auch schon ein bisschen älter.
00:15:02: Na wirklich, ich muss das dazusagen, weil wir es manchmal
00:15:04: nicht machen.
00:15:04: Du musst echt sagen, man sieht es ja überhaupt nicht an.
00:15:07: Also das muss wirklich dazusagen.
00:15:09: Manchmal ist es auch ein Problem, dass man irgendwie so kompetent erwirkt.
00:15:13: Das ist schon vieler Frau.
00:15:15: Ich hätte es mal klären, Marketing, aber da war Online-Marketing ein kleiner Exkurs.
00:15:22: Das gibt es auch.
00:15:23: Das heißt, ich habe das wirklich von null auf lernen müssen, indem ich es einfach gemacht habe.
00:15:27: Einfach mal auf Instagram gepostet, geschaut, wie es geht.
00:15:29: Ich schaue mich natürlich andere in meiner Branche an.
00:15:32: Fluchen, sägen zugleich.
00:15:35: Inspirieren, schauen, was geht bei ihnen und es quasi adaptieren für einen.
00:15:40: Ist super.
00:15:41: Aber der Vergleich ist natürlich auch böse, wenn man sieht, ah, die haben so tolle Reels, eine tolle Ausstattung.
00:15:48: Jetzt muss ich kurz abbiegen.
00:15:49: Vor kurzem habe ich auch eine liebe Kollegin von uns beiden Interview, die lieber Erika.
00:15:53: Und sie hat ihren Podcast zum Beispiel mit ihren iPhone-Handy aufgenommen, mit einer Top-Qualität, wo ich mir dachte, ach, das schau.
00:16:01: Also zum Starten brauche ich jetzt nicht eine Mega-Ausbildung, sondern wir müssen einfach mal anfangen und uns sichtbar machen.
00:16:07: Ja.
00:16:08: Mit dem, was wir vielleicht sogar haben.
00:16:10: Ja.
00:16:11: Warte mal kurz, jetzt muss ich schnell ein Gedanken festhalten, weil ich habe nämlich zwei.
00:16:19: Die mitnehmen will.
00:16:20: Ich weiß, wir fangen, machen das einfach so.
00:16:24: Du hast gesagt, als Unternehmerin gilt es nicht, so eine große Reitweite aufzubauen, sondern sich zichtbar zu machen und einfach einmal sozusagen seine eigene Positionierung klarzumachen und nach außen zu tragen.
00:16:35: Ich glaube, das ist das, was man meinen mit zichtbar oder dass man wahrgenommen werden kann, dass die Leute spüren können, wer bist du, wofür stehst du, was kann ich von dir haben.
00:16:45: Und wie tickst du?
00:16:46: Das ist das, was wir brauchen als Unternehmerinnen und sichtbar zu machen.
00:16:51: Und das finde ich jetzt so einen guten Punkt, weil das halt gerade auch für die Nachfolgerinnen spannend ist.
00:16:56: Da geht es ja gar nicht so sehr darum, das vielleicht auf Social Media zu machen und sich da groß sichtbar zu machen oder große Reichweite aufzubauen, sondern seine eigene Positionierung, seinen eigenen Platz zu finden im Unternehmen, in dem Gefüge, in dem System und sich dort gut sichtbar zu machen.
00:17:13: ... hast du da ... ... Tipps oder Tricks, wie man ... ... weil in Wirklichkeit ist es sehr ähnlich, ... ... es ist auch sehr parallel zu dem, ... ... wenn ich mir ... Ich muss nur
00:17:22: sagen, dass ich mir dachte, ... ... es ist genau das Gleiche.
00:17:25: Und es geht immer um das Gleiche.
00:17:27: Also ich arbeite zwar nur mit Unternehmerinnen, ... ... aber ich habe mir auch schon gedacht, ... ... ab und zu welchen anderen Brotkasten eingeladen, ... ... das Gleiche gilt auch für Angestellte.
00:17:35: Also
00:17:36: es ist wirklich ... ... egal in welcher Position wir sind, ... ... wir müssen immer schauen, ... dass die Menschen ein klares Bild von unserem Kopf haben.
00:17:44: Und das klingt jetzt so banal, weil es heißt ja immer, sei authentisch.
00:17:48: Das sei, wie du bist.
00:17:50: Ich bin mittlerweile ein Fan.
00:17:51: ... der authentischen Inszenierung geworden.
00:17:56: Ich liebe diese Formulierung.
00:17:58: Bei deinem Vortrag damals, wie du das bei deinem ... ... Happy Business Festival gesagt hast, das erste Mal dort habe ich das das erste Mal gehört.
00:18:06: Ich liebe diesen Begriff, den du da geprägt hast.
00:18:09: Aber das freut mich richtig.
00:18:10: Weil ich habe das alles verstanden am Anfang.
00:18:14: Wenn wir nämlich viele von uns sind sehr vielseitig, haben da so ein Projekt, aber wenn wir alles von uns zeigen, dann erschweren wir es, Menschen uns einzuordnen.
00:18:22: Und das wollen die.
00:18:24: Ich glaube, es ist wichtig, dass wir uns überlegen, für welches Thema will ich mal stehen.
00:18:30: Und in meiner Fall ist es auch female empowerment und Lebensfreude.
00:18:36: Und das Zweite ist eben, welches Gefühl will ich ausstrahlen?
00:18:39: Was sollen Menschen denken?
00:18:41: Was sollen Menschen fühlen, wenn sie an dich denken?
00:18:43: Das mag ich sehr.
00:18:46: Und eine richtig gutes Experiment ist, für sich selber das zu machen, ist echt schwierig.
00:18:55: Und ich glaube, deswegen funktioniere ich auch deine Coaching so gut, dass man sich der Echt-Support holt, beziehungsweise ein Fremdbild abholt.
00:19:03: Und ich mache das auch total gerne mit meinen Kunden, zum Beispiel mit Mentimeter.
00:19:06: Das ist so ein Online-Abstimmungstool.
00:19:10: Und da stehen wir zum Beispiel die Frage, ganz offen, mit welchen Themen verbindest du mich, mit welchen Gefühlen, Farben, mit welchen Problemen würdest du zu mir kommen?
00:19:21: Und dann dürfen, dann schicken Sie diesen Link an Ihr Umfeld oder Menschen, die Sie fragen wollen.
00:19:26: Und die geben Ihnen Feedback.
00:19:28: Und
00:19:28: dann entsteht das so eine Word-Cloud.
00:19:32: Und das ist immer total berühren für die Leute, damit Sie mal Feedback kriegen, wie Sie überhaupt wahrgenommen werden.
00:19:37: Also nicht nur einmal wurde hier geweint, weil die Leute so berührt wurden.
00:19:42: Genauso wie du jetzt das Intro mit mir gemacht hast.
00:19:44: Also sich mal von mir vorstellen zu lassen ist spannend, weil viele reden immer über diesen Elevator-Pitch, dass du dich vorstellen kannst, aber in Wahrheit ist es viel wichtiger, dass andere Menschen dich vorstellen und können, was du machst.
00:20:00: Im optimalen Fall empfehlen die dich ja weiter.
00:20:03: Also ich glaube, einerseits dieses Eigenbild mal aufzuschreiben.
00:20:07: Ich bin immer ein Fan von Schreiben.
00:20:08: Ja, voll, ja.
00:20:10: Und mit der Hand schreiben, bitte.
00:20:11: Mit der Hand mag ich auch sehr.
00:20:14: Das ist ganz anders, als wenn wir in die Tasten hauen.
00:20:18: Es löst viel mehr im Körper und im System aus.
00:20:20: Es kommt viel mehr aus dem Unterbewusstsein, wenn ich schreibe und es löst auch viel mehr aus, als wenn ich mit dem Computer arbeite.
00:20:26: Ich bin ganz bei dir und vielleicht die kreativen und visuellen, was ich auch gerne mache, ein Mutboard zu machen.
00:20:33: Das kann jetzt entweder ich schneide wirklich aus Magazinen aller Visionboards das aus oder ich mache es mit Padlet oder so online cooperation tools, wo ich mir vielleicht auch einfach mal Farbenbilder raussuche wie ein Visionboard für das, was ich stehen möchte und das ist total spannend.
00:20:51: Das ist eine sehr intuitive Methode.
00:20:53: Aber wenn ich mal Bilder, Zitate, Sprüche, was auch immer sammeln und man schaut sich dann an, dann ergibt das mal ein grobes Bit für was ich stehen will.
00:21:03: So kann man sich mal arrangieren.
00:21:06: Vor allem weil du ja gesagt hast, da haben wir einen extrem wichtigen Punkt gefunden.
00:21:09: Das eine ist das Thema, für das man stehen soll.
00:21:12: Ein Anpunkt muss man sich trotzdem raussuchen bei diesen ganzen vielen Rollen und Talenten und Kompetenzen, die wir alle haben.
00:21:20: Und gerade Frauen sind oft sehr vielseitig talentiert und gebildert, weil sie sich immer noch mehr aneignen wollen und noch mehr dazu holen.
00:21:30: Aber was ist das eine Thema, für das du stehst?
00:21:32: Also was ist die Frage, die du gut beantworten kannst sozusagen?
00:21:35: Und das gilt ja nicht nur jetzt für Unternehmerinnen, die für sich alleine draußen stehen und sich positionieren müssen, sondern eben auch für Nachfolgerinnen, wo ich sage, was ist denn das eine Thema im Unternehmen, das ich jetzt einmal sozusagen innehabe, das ich für mich hole, wo ich mal meine Positionierung draufbaue.
00:21:52: Aber in der zweiten Runde dann ganz, ganz wichtig und das habe ich voll schön gefunden, dass man sagt, wo ist das Gefühl, dass die Leute bei mir haben sollen.
00:21:59: Weil das halt ganz viel auch über mein eigenes Werteset in Wirklichkeit sagt.
00:22:03: Also das ist ja das, was wir so pragmatisch macht, was sind die Werte, was macht mich aus?
00:22:10: Und du hast so schön formuliert und da tun sich glaube ich viel, viel Frauen sogar noch viel leichter damit.
00:22:15: Was ist das Gefühl, was ich vermitteln möchte?
00:22:17: Und das mit so einem Bild darzustellen, du machst das in Perfektion.
00:22:22: Ich darf das ja immer wieder erleben.
00:22:24: Du bist so einzigartig, so einzigartig in dem, wie du dich präsentierst, egal ob du jetzt mit einem einhornen Luftballon durch die Gegend marschierst oder wenn man zu deinem Happy-Business-Festival eben hinkommt und alles ist so leicht wolkig, rosarot und man hat schon Regenbogen.
00:22:45: Man hat schon beim Reingehen das Gefühl, das hat jetzt auf jeden Fall nichts mit einem klassischen Business-Event zu tun, sondern da ist Freude.
00:22:52: Lebensfreude.
00:22:53: Ja, das ist schön.
00:22:55: Und was man vielleicht noch in unseren Positionierungstopf reinhauen können ist, also die Frage ist von Philip Matadana.
00:23:02: Die liebe ich auch sehr.
00:23:04: Für welche Menschen willst du da sein?
00:23:07: Also wenn man sich vielleicht mit dem Thema schwer tut, dass man sagt, für welche Menschen will ich da sein?
00:23:12: und ich weiß, female Empowerment hört sich jetzt zu klassisch an, aber in Wahrheit bin ich meine eigene Zielgruppe, weil ich war vorher total schüchtern.
00:23:20: Da verschlagte ich die Stimme.
00:23:24: Hab mich aber jetzt, ich hab's geschafft, von zwanzig Jahren, dass ich's irgendwie schaffe, dass ich mich sogar wohlfühle auf Bühnen, obwohl ich früher Blut und Wasser geschwitzt habe.
00:23:33: Das heißt für diese Menschen will ich da sein, eigentlich die Korinners vor zwanzig Jahren, die nicht an sich glauben, die was aber am Kasten haben.
00:23:45: Und jetzt endlich sagen, ich ziehe es jetzt durch, weil ich was bewirken will in der Welt.
00:23:49: Also für die Menschen will ich da sein, vielleicht ist es auch manchmal.
00:23:51: Und dadurch hat sich quasi female empowerment entwickelt.
00:23:55: Es ist sehr praktisch, weil Leute können dich dann besser zuordnen.
00:23:59: Und ich habe auch das Gefühl, du wirst dann leichter, auch wo eingeladen, passend zu dem Thema.
00:24:05: Und beim Happy Business Festival, da waren wir circa zweihundertfünfzig Unternehmerinnen.
00:24:09: Und mein Ansatz war, mehr Frauen müssen auf die Bühne.
00:24:13: weil ich damals keine gesehen habe.
00:24:16: Deswegen stehen auf der Bühne mehr Frauen und es war fast ein leichtes, muss ich sagen, Firmen zu finden, die mich unterstützen in Sponsoring, weil sie dachten, female empowerment wollen wir auch unterstützen.
00:24:29: Das heißt, durch meine Positionierung haben sie auch, sind sie abgefärbt, dass sie female empowerment unterstützen.
00:24:37: Also durch deine Erhaltung sozusagen, wir ist dann auch noch leichter zuordnen ein paar und dann findest du auch leichter Menschen, die mit dir mitgehen, die deinen Weg begleiten wollen.
00:24:45: Ja, und ich glaube, egal welches Thema das ist, das war für mich auch ein Spaß.
00:24:48: Macht irgendwie eh Sinn.
00:24:51: Wir wissen es ja theoretisch eigentlich.
00:24:54: Es ist halt dann immer so lustig, wenn man selbst erfährt, das ist nochmal was anderes.
00:24:58: Ja, der andere ist immer leichter als für einen selbst.
00:25:00: Und so wie du schon gesagt hast, und ich glaube, wenn wir das mal so ein bisschen klar haben, Ich bin aber auch ein Fan-Assist, ich bin auch ein kreativer Fan.
00:25:09: Also wenn man sich das auf eine Seite schreibt, so als ein One-Pager oder ich sketche auch gerne, oder man biegt ein Foto von sich in die Mitte und dann skizziert man seine Eigenschaften durch, finde ich super.
00:25:21: Ah, ich habe noch eine Methode.
00:25:23: Ja?
00:25:23: Proste.
00:25:24: Eine Methode, das haben wir in unserer Ausbildung gelernt, die Madonna-Methode.
00:25:27: Ja?
00:25:29: Aber es ist blöd, dass ich nichts auflöse.
00:25:30: Aber wurscht.
00:25:31: Und zwar, man soll überlegen, welchen Menschen bewundere ich sehr.
00:25:36: Den schreibt man auf.
00:25:38: Und dann schreibt man alle Eigenschaften auf, die man bewundert an diesen Menschen.
00:25:43: Dann hat man da vielleicht zehn Eigenschaften oder vielleicht eine spezielle.
00:25:47: Und angeblich, da kennst du sicher besser aus als ich, angeblich steckt alles, was wir bewundern, in uns drinnen.
00:25:55: Mal mehr oder mal weniger.
00:25:56: Das heißt, Ich glaube, dass wir auch so über andere Menschen etwas über uns entdecken können.
00:26:03: Voll die gute Matore funktioniert übrigens auch ungekehrt.
00:26:06: Also wenn du Menschen hast, die dich besonders triggern oder die besonders ärgern oder nerven, schreib da auf, was die Eigenschaften sind, die dich am meisten ärgern und wahrscheinlich hat's was mit dir zu tun.
00:26:17: Also nicht nur wahrscheinlich, sondern ganz fix.
00:26:19: Entweder trägst du das auch in dir und mag das einfach gar nicht und lehnt es an dir ab.
00:26:24: Oder es ist was, was du gerne hättest.
00:26:28: und beim anderen deswegen nicht akzeptieren kannst.
00:26:30: Also immer eine gute Methode, bewusst auf andere hinzuschauen.
00:26:33: Und vor allem, ich glaube, das ist jetzt vielleicht der nächste Ansatzpunkt, nämlich auf andere hinzuschauen im Sinne von, was kann ich da davon lernen?
00:26:41: Was kann ich da dafür mitnehmen?
00:26:43: Für mich selber.
00:26:44: Also neu gireg hinzuschauen und nicht das, was wir halt so oft haben, dieses vergleichende und bewertende.
00:26:51: Gerade wenn du jetzt so sagst, Menschen, die ich bewundere, Das Thema wie ganz oft in meinen Coachings und man sagt, die ist so super oder wie die ist und was die kann, das kann ich alles nicht.
00:27:03: Und wir gehen so schnell in dieses, wir vergleichen uns und im Vergleich stinkt man immer Vollgas ab.
00:27:09: Wir können im Vergleich ja gar nicht gewinnen.
00:27:12: Ist aber eigentlich ganz klar, weil wir sehen ja beim anderen nur das Beste.
00:27:19: Wir nehmen den Ausschnitt raus, der das Beste ist und bei uns sehen wir alles und das Schlechterste am meisten.
00:27:25: Also wir vergleichen sozusagen unser... Unser Schlecht ist das mit dem Besten von meinem Anlass.
00:27:29: Da können wir nicht gewinnen.
00:27:30: Ich liebe das Bild, das du gerade zeichnet.
00:27:32: Das nehme ich mir mit.
00:27:33: Danke Susanne.
00:27:34: Es ist ja wirklich so.
00:27:35: Und es wird bei mir besser, aber es hört irgendwie nicht auf.
00:27:38: Es ist auch ein großer Antreiber.
00:27:40: Also wenn ich sehe, was andere machen, nehme ich auch.
00:27:41: Puh, das will ich auch.
00:27:43: Aber du hast vollkommen recht.
00:27:44: Man darf jetzt hier nicht Äpfel mit Bildern vergleichen.
00:27:47: Ja, genau.
00:27:47: Und das machen wir ganz oft.
00:27:48: Also wenn Frauen zu mir ins Coaching kommen, ist immer das Erste, was wir vereinbaren.
00:27:54: ist in der Zeit, die wir gemeinsam verbringen, üben wir nicht zu vergleichen und nicht zu bewerten.
00:28:01: Das ist extrem stilfreich, wenn Leute sich das einmal bewusst machen.
00:28:04: Es ist sowieso in den meisten Fällen geht es ja nur darum, einmal ins Bewusstsein zu kommen und sich mal selber beim Denken und beim... Reden zuzuhören.
00:28:16: Da kann man schon viel lernen.
00:28:17: Das Podcast ist grandios.
00:28:18: Also wer das noch nicht macht, kann man sehr empfehlen.
00:28:21: Ich nutze das auch wirklich als Selbstreflexionstool.
00:28:24: Oder auch Menschen stellen mir zum Beispiel meinen Podcast Fragen und da muss ich dann selber überlegen, wie mach ich denn das eigentlich?
00:28:33: Also auch sich selbst mal im Klaren zu werden, manche Dinge macht man ja so automatisch.
00:28:38: Was vielleicht auch noch ein Heißarty ist, im Sinne von der Sichtbarkeit, dass wenn wir jetzt mal klar haben, für was wir stehen wollen, für wen wir da sein wollen, für welches Gefühl, das müssen wir halt auch für sichtbar machen und nicht nur für uns behalten.
00:28:53: Das heißt, ich sage, darf man dann kreativ sein und sich überlegen, in welche Formen kann ich es denn gießen?
00:29:00: Und jetzt weiß ich, du hast ja auch immer deine Mega-Branding-Farben an.
00:29:03: Also Farben und Kleidung ist halt easy-cheesy.
00:29:07: zu machen, aber auch in die Botschaften, die wir raussenden.
00:29:10: Also ich versuche wirklich alles immer in dieses Empowerment und die Selbstzweifelmonster zu thematisieren.
00:29:19: Aber auch zum Beispiel, deswegen habe ich heute auch meinen Himmelsaft mit, weil meine Brandingfarbe ist halt pink.
00:29:24: Es steht für Lebensfreude, ich trink selber gerne.
00:29:26: Also ich glaube, wir müssen uns zwar nichts umstülpen, aber ich glaube, das, was wir auch sagen wollen, gerne verstärken.
00:29:32: Ich bin ja voll schön und ein super guter Ansatz, dass du das jetzt auch gleich direkt verbringst mit deinem Himbeer Saft.
00:29:38: Dein Podcast heißt ja Business mit Himbeer Saft, was jetzt auch wieder so, wo man wahrscheinlich sich im ersten Moment ein bisschen irritiert fühlt und sagt, was hat das an einem anderen zu tun?
00:29:50: und das hilft ja auch.
00:29:51: Aber ich finde, dass du es so schön schaffst, eben deine Eigenart, deine Einzigartigkeit dann zu deinem Wiedererkennungszeichen zu machen oder zu dem, wo Leute sofort wissen, das ist die Korinna.
00:30:05: Bei mir ist das jetzt mit blau, ist ja sehr, wie sagen wir, ein bisschen feig.
00:30:12: Blau ist so furchtig.
00:30:15: Es passt
00:30:16: sehr gut
00:30:17: zu dir.
00:30:17: Aber es passt gut zu mir.
00:30:18: Es ist einer meiner Lieblingsfarben und ich trage es gerne.
00:30:22: Aber es ist jetzt... Ich glaube noch einmal stärker, wenn man so macht wie du, wo man sagt, okay, nimm das, was mich vielleicht gerade in einer Branche, wo alle was anderes erwarten, raushebt, einzigartig macht, nämlich dieses ein bisschen mehr Einhorn, ein bisschen mehr Magie, ein bisschen mehr Fähnstaub.
00:30:43: Das lachen, die Freude, dass du das rausnimmst und sagst, und genau auf das lege ich es aber auch drauf und schaffe mir meine Wiedererkennung.
00:30:53: Ja, es ist wirklich auch ein Weg, muss man dazusagen.
00:30:55: Das hatte ich nicht von Anfang an und tatsächlich habe ich es eher aus der Not herausgemacht, weil ich hatte eher das Problem, dass ich mir gedacht habe in meiner Branche als Unternehmensberatung, das ist es eher ernster.
00:31:11: Ergebnisse zu erziehen, Kunden zu gewinnen.
00:31:13: Ich will ja auch kompetent und professionell erscheinen.
00:31:17: Nur ich hab's halt gern lustig und ich hab Comics gerne, ich lieb's gerne zu Sketcher und ich hab's gern Bund und Lord.
00:31:25: Und das, alles was ich jetzt gesagt habe, zu dem konnte ich früher nicht stehen und hab immer bewundert, wie cool andere Menschen sind.
00:31:33: Nur ich habe mir gedacht, eine Nachrichtensprecherin werde ich dieses Leben nicht mehr.
00:31:38: Da müsste ich mich so verstellen und so, da wäre ich so schlecht.
00:31:42: Und das hat mich echt belastet.
00:31:44: Also wirklich.
00:31:45: Und man dachte, ich will gerne anders sein.
00:31:47: Es ist eh der Klassiker.
00:31:48: Ja.
00:31:48: Das ist sogar, wenn man Locken hat, wenn man glatte Haare haben oder umgekehrt.
00:31:52: Ja.
00:31:53: Deswegen bin ich dann ins andere Extrem gegangen.
00:31:56: Da haben wir gedacht, okay, ich probiere es mal auf dem Weg.
00:31:59: Und es war eigentlich nur mal ein Gag, dass wir mit so Einhornluftballons dann zu einer Veranstaltung gegangen sind, um aufzufallen.
00:32:08: Und ich hatte ja auch nicht wirklich viel Geld.
00:32:10: Deswegen eigentlich mit so einem Helium-Lufbalon in einer Gruppe, da waren wir glaube ich fünfzehn Unternehmerinnen, sind wir dann aufgetaucht, da fällt man schnell auf.
00:32:19: Und noch ein Jahr später haben mich fremde Menschen angeschrieben, ob wir das waren mit den Lufbalons.
00:32:26: Und das ist so gut angekommen, dass ich es mir behalten habe.
00:32:28: Also das muss man jetzt auch dazu sagen, dass es mir eigentlich war ein Zufall.
00:32:31: Und ich wollte
00:32:32: auch
00:32:33: kompetenter wirken und wollte auch zum Beispiel meine Website viel Gediegener Macher.
00:32:37: Seriöser?
00:32:38: Seriöser, danke ja, das ist richtig geworden.
00:32:41: Und das hat sich nicht gut angefühlt, haben wir gedacht, das bin halt nicht ich, bin noch bunter geworden, noch extremer.
00:32:48: Und ich merke ja extrem, ich werde desto mehr lieben das Menschen und desto mehr sagen mir dann Menschen, die mich kennen.
00:32:55: Ah, Corinne, jetzt wo ich dich kennengelernt habe, du bist eh leibend.
00:32:59: Aber dein Außenauftritt ist eine Katastrophe, weil diese Einhörner und Regenböger würden mich abschrecken.
00:33:04: Okay.
00:33:06: Es ist schon, das muss man aushalten.
00:33:09: Und ich dachte, ich bin schon soweit ein HBS, aber ich glaube, es ist wirklich Positionierung, es ist kein Stillstand, kein Zustand, sondern ein Prozess.
00:33:17: Und ich glaube auch ständige Weiterentwicklung.
00:33:19: Es ist eine Weiterentwicklung,
00:33:21: wo ich jetzt spüre, ich mag jetzt nicht nur mehr die Comic-Frau sein, sondern möchte schon auch meine Kompetenz zeigen und neben vielleicht dieses Verspielte ein bisschen raus, um wieder Erwachsener zu wirken.
00:33:33: Also es ist, glaube ich, sein authentisches Stimme zu finden, ist ein Prozess.
00:33:38: Ja,
00:33:38: vor.
00:33:39: Und ich glaube, das ist ja auch ganz wichtig.
00:33:41: Wir bleiben ja selber nicht stehen.
00:33:43: Also Positionierung, egal in welchem Umfeld es ist.
00:33:47: Wenn ich mir jetzt ein Thema rausgesucht habe, heißt das ja nicht, dass ich für mein restliches Leben auf diesem einen Thema bleibe.
00:33:53: Sondern dass ich da einmal sage, okay, das ist das, wo ich jetzt stehe, mit dem fange ich jetzt einmal an.
00:33:57: Und da suche ich mir mal meine Community, meine Bubble, hast du es vorher genannt sozusagen, zusammen, die für dieses Thema passen.
00:34:05: Und dann habe ich eine Basis, auf die ich aufbauen kann, mit dem ich ins nächste Thema gehen kann.
00:34:09: Und wo ich mich dann weiterentwickeln kann.
00:34:11: Also schön, wie du vorher gesagt hast.
00:34:14: Du möchtest ja da sein für die Korinners von vor zwanzig Jahren.
00:34:16: Ich glaube, das passt auch gar nicht mehr so richtig, weil die vor zwanzig Jahren, die hast du schon sozusagen abgeholt und weitergeführt und du wachst ja immer mit.
00:34:25: Also du gehst immer in die nächste Stufe.
00:34:28: Die Leute schauen dir zu dabei, wie du dich entwickelst, lernen dabei selber und entwickeln sie natürlich auch selber weiter.
00:34:34: Deswegen dürfen wir da glaube ich auch immer wieder uns verändern und das auch noch außen zeigen und das darf auch ruhig.
00:34:41: Erwachsener sein, wobei ganz ehrlich sagen muss, also die rosa rote Regenbogen, Carina, liebe ich wirklich sehr.
00:34:48: Und die macht so einen Unterschied.
00:34:49: Das rosa
00:34:50: mit Bleibengeissen, wenn die Frage gehen, welche Nase.
00:34:53: Was für mich auch eine spannende Beobachtung war, wenn wir etwas nach außen schießen, kriegen wir Feedback.
00:35:00: Und ich habe am Anfang echt das Problem gehabt, dass ich total soziale, liebe, lustige Menschen angezogen habe.
00:35:10: Aber wir hatten oft ein Thema, nämlich dass sie Schwierigkeiten hatten bei der Umsetzung.
00:35:16: Die waren, sind, durch mich, nicht so erfolgreich geworden, wie ich mir das für sie gewünschen habe.
00:35:21: Und ich sag's da immer, wir sind eh unter uns.
00:35:23: Ich hab gelitten wie ein Schwein.
00:35:25: Ja.
00:35:26: Weil auch als extrementierte Person, haben wir gedacht, ich fühl mich ja nur erfolgreich, wenn meine Kunden erfolgreich sind.
00:35:32: Und dann bin ich auf eine wichtige Sache draufgekommen und sie wurde mir von wem anderen gespiegelt.
00:35:38: dass ich in meiner Zielgruppe nicht als Wert Erfolgsorientierung hatte oder in meiner Marke.
00:35:46: Und ich habe mir gedacht, verdammt, weil jeder, der hier ein Unternehmen hat, führt oder übernehmen wird, weiß, ohne Erfolgsorientierung wird schwer, so wie wollen ja.
00:35:58: Und ich habe das nicht so gezeigt.
00:36:00: Also da passe ich wirklich sehr an, auch zu zeigen, es ist nicht alles heppi-peppi.
00:36:05: Es ist harte Arbeit, es ist Disziplin und das versuche ich zum Beispiel gerade auch in meinen Konten reinzubringen und auch ein bisschen diese Ernsthaftigkeit zu zeigen.
00:36:15: Und das ist diese authentische Inszenierung, weil ich habe das einfach verabseumt, weil ich habe es zwar automatisch gemacht, dass ich da Stunden auf meinen Computerdisziplinit arbeite, aber das habe ich auf Social Media nicht gezeigt.
00:36:27: Ich finde es so schön, ich habe tatsächlich den gleichen Aha-Moment voriges Jahr ungefähr um die Zeit gehabt.
00:36:34: Mein Steckenpferd ist ja Wertarbeit.
00:36:36: Also ich mache ganz, ganz viel Wertarbeitswahl im Werbeagentur-Kontext, also mit unseren Kunden als auch im Coaching und habe für mich selber immer gesagt, ich bin, was Werte betrifft, bin ich super sattelfest.
00:36:47: Und habe aber immer wieder auch so Themen gehabt mit Mitarbeiterinnen und auch mit Kunden, wo eben gefühlt so ähnlich, dass das der Leistungsanspruch nicht der gleiche ist.
00:36:56: Weißt du, wo ich immer gedacht habe, das passt irgendwie, also ich tät gerne mehr, oder ich brauche auch mehr und die wünscht man mehr.
00:37:02: Und dann bin ich tatsächlich draufgekommen, in einem Coaching, dass in meinem Werteset Leistung oder Erfolg auch nicht drinnen ist.
00:37:11: Na wirklich?
00:37:12: Also in dem, dass ich kommuniziert habe.
00:37:14: Natürlich in meinem innersten, also eigentlich mein Hauptantreiber ist Leistung und Erfolg.
00:37:19: Also das ist so... Ohne Geld nicht.
00:37:21: Du wirst wissen, was ich mache.
00:37:24: Es ist auf Leistung orientiert.
00:37:25: Alles, was ich tu, auf Leistung und Erfolg orientiert.
00:37:28: Aber es war nicht in meinem Werteseit.
00:37:29: Es war auch nicht in unserem Unternehmen, also in unserem Team Werteseit mit drinnen.
00:37:34: Und ich habe es einfach auch nicht kommuniziert.
00:37:36: Und ich glaube, das ist schon ein bisschen so.
00:37:39: das Thema, das wir da alle mitnehmen können, dass man sagt, gerade im vielleicht, oder ich sage es nochmal anders, warum war es bei mir so?
00:37:48: ist deswegen, weil mein Vater ein extremer Leistungsmensch ist.
00:37:52: Und Leistung war immer das Hauptthema, das er kommuniziert hat bei allen.
00:37:56: Also wir müssen Leistung bringen und Effizienz.
00:37:58: Und wenn wir nicht Leistung bringen, hat er eigentlich alles nach dem bewertet.
00:38:02: Und ich bin in die Gegenposition gegangen und habe versucht, wir müssen schauen, dass der Menschen gut geht.
00:38:09: Wir müssen ein gutes Klima schaffen.
00:38:10: Wir brauchen eine super Arbeitskultur.
00:38:12: Wir müssen motivierend sein.
00:38:13: Wir müssen empathisch sein, Verständnis zeigen.
00:38:17: Und das war gut.
00:38:18: Es braucht halt auch, es hat dieses Gegengewicht gebraucht sozusagen.
00:38:22: Aber dabei habe ich vergessen, dass Leistung trotzdem der Grundwert ist.
00:38:26: Und das glaube ich da immer wieder in die Waagsschale zu werfen und sich anzuschauen, das macht voll viel Sinn.
00:38:32: Das ist so spannend.
00:38:34: Danke fürs Teil.
00:38:35: Lustig, dass wir da eine ähnliche Geschichte haben.
00:38:37: Und ich glaube, jetzt, was du so erzählst, das war auch mein Grund, weil ich aus sehr leistungsorientierten Firmen gekommen bin, wo es nur um Umsatz gegangen ist.
00:38:47: Und ich in einer Phase, wo ich mir gedacht habe, es reicht mir.
00:38:49: Ja.
00:38:50: Mir geht jetzt mal um den Menschen.
00:38:52: Und auch in meiner Lebens- und Sozialberaterausbildung.
00:38:55: Das waren eigentlich übrigens die Menschen, die mich zu meiner Business-ID gebracht haben.
00:38:59: Weil wir sind in der Basis immer zusammen gesessen und haben auf Social Media gepostet und ich habe ihn das halt zeigt.
00:39:04: Und das Trainingsinstitut ist dann zu mir hergekommen und ich sage, Carina mags nicht ein Social Media Kurs machen und ich sage, ich, ich kenne mich ja nicht aus, aber dann habe ich mir gedacht, ah, ich unterstützt lieber Unternehmerinnen anstatt Konzerne.
00:39:16: im Marketing, aber jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich hinaus wollte.
00:39:20: Das passt, das ist eine voll schöne Grundaussage, glaube ich, eben, dass man sagt, okay, dieses Leistungs- und Wertethema, wo kann ich am wirksamsten sein?
00:39:28: Ich wollte
00:39:28: eigentlich weg davon, bin voll in die andere, wir sind jetzt viel verwilklichen uns selbst und dann aber lustigerweise, ich glaube, bis sich das wieder ausgeglichen hat, dann kam dann doch wieder diese natürliche Leistungsorientiertheit rein, nur halt auf seinen eigenen Weg.
00:39:45: Naja,
00:39:46: ich glaube, es braucht es
00:39:46: eben
00:39:48: gerade als Unternehmerinnen oder auch als Führungskräfte, die wir uns und ich glaube, wenn man mir da zuhört oder auch wenn man in deinem Podcast zuhört, Menschlichkeit, Empathie, das ist ein Grundwert, der gehört dazu.
00:40:00: Deswegen fühlen wir uns glaube ich da sehr gut angesprochen.
00:40:02: Also es sind Menschen, die da zuhören, die wahrscheinlich so ein bisschen Harmonie bedürftig sind oder die gerne Menschen haben.
00:40:09: Man darf halt nie darauf vergessen, dass Unternehmertum heißt, auch Ergebnisse zu liefern.
00:40:15: Wir sind keine kandidativen Einrichtungen, sondern wir müssen halt auch schauen, dass das Ergebnis passt.
00:40:19: Nur da kann man ja wieder wirksam sein und hilfreich sein für die Menschen, sowohl in unserem Unternehmen als auch für die Kundinnen.
00:40:24: Wenn wir keine Gold machen, jetzt muss ich mal ganz klar sagen, wenn wir keine Profite erwirtschaften, dann hilft es halt alles nix.
00:40:35: Das härteste Learning, was du gerade sagst, war das für mich.
00:40:38: Weil ich glaube, viele von uns machen ja das, was ihnen ja wirklich Freude macht.
00:40:42: Und sie würden sich auch kostenlos machen, aber davon hat halt keiner was.
00:40:46: Also dafür, sich einzustehen.
00:40:48: Und gerade auch, wenn man auch eine Personal-Brand-Offboard, es ist ja auch egal, welches Unternehmen man weiterführt oder so, in seinen eigenen Personal-Brand zu investieren, macht total Sinn.
00:40:57: Weil egal, was wir anreißen, das hebt immer unseren Wert.
00:41:02: Aber sich selbst zu vermaken.
00:41:03: ist eine andere Hausnummer.
00:41:04: Also dann zu sich zu stehen, sich zu zeigen, wie man ist und vielleicht auch Kritik ein, so Herr Heimsen ist schon hart, aber in meinem Zeichen auch, dass man Position zu etwas einnimmt.
00:41:15: Genau, aber das finde ich auch super, weil es ist eigentlich bei der perfekten Bogen am Ende als wieder, weil du am Anfang sagst, du bist ja nicht so in dem Business mit den Nachfolgerinnen, sondern du hast ja, du hilfst eigentlich Unternehmerinnen, die sie gerade im APU-Bereich auch, die sie gerade selbstständig machen wollen oder die in ihrer Selbstständigkeit wirksamer werden wollen, sichtbarer werden wollen.
00:41:36: Aber dieses Thema mit dem Personal Brand, das du jetzt zum Schluss angesprochen hast, dass es auch für Menschen in großen Unternehmen ganz, ganz wichtig ist, ihre eigene persönliche Marke sozusagen zu entwickeln und für was zu stehen und sich damit sichtbar zu machen, ist als Führungskraft, als Nachfolgerin als Unternehmerin, egal in welchem Bereich du bist, einfach unglaublich wichtig.
00:41:59: Gerade in Zeiten, wie wir sie jetzt haben mit KI, wo so viel Content da ist, wo so viel Wissen da ist, zählt einfach die Persönlichkeit und baut eine ganz andere Beziehung auf und schärft eine andere Basis.
00:42:09: Also wenn die Leute die kennen, wissen für was du stehst und die irgendwie ein bisschen spüren können, genau die Dinge, die wir vorher so schön ausgearbeitet haben in der Positionierungsarbeit, dann tust du dir einfach leichter sowohl Mitarbeiterinnen zu rekordieren als auch Kunden anzusprechen und auch für die selber trotzdem Erfolg und Wirksam zu sein.
00:42:30: Wenn Menschen folgen, Menschen in Wahrheit keinen Firmen und wir haben sie jetzt für einen Workshop rausgesucht, ich habe jetzt die genauen Zahlen nicht, aber auf X, also das ehemalige Twitter, da ist ja der Bill Gates zum Beispiel sehr... Unterwegs und ich glaube, der hat vierundsechzig Millionen Follower.
00:42:49: Und Microsoft, die Firma, hat dreizehn Millionen Follower.
00:42:54: Also das nur so als extremes Beispiel, dass eben unser Personal Brand immer wertvoller ist als unser Firmen, mag ich normalerweise, es ist auch leichter zum Aufbauen, aber dass unser Personal Brand gleichzeitig aber auch unsere, unser Unternehmen stärkt.
00:43:10: Also eben, das ist nichts.
00:43:12: Ganz oft kriege ich es dann gerade von den Nachfolgerinnen, die in der Firma sagen, sie ist für mich nicht so wichtig nehmen und die brauchen mich da nicht so auszustellen und so.
00:43:21: Aber es ist ein Erfolgsfaktor tatsächlich, als Personal Brand oder als Persönlichkeitsmarke sich sozusagen aussichtbar zu machen.
00:43:29: Weil das Beispiel, wie du es jetzt gehabt hast mit X, wir können es ja direkt umlegen auf LinkedIn zum Beispiel.
00:43:34: Wir sehen, dass die ganzen Unternehmensaccounts kaum Reichweite mehr schaffen, die persönlichen Accounts aber sehr wohl.
00:43:40: Also überall dort, wo die CEOs, die Führungskräfte, die Unternehmerinnen in diese Sichtbarkeit gehen und Haltung transportieren und da Themen transportieren, ist es ja viel stärker als die Unternehmensmarke.
00:43:52: Also es ist nicht zum Selbstzweck, es hat nichts mit Nazismus zu tun oder mit, dass sie mir da wichtiger nehmen als andere, sondern es ist einfach ein Erfolgsfaktor fürs Unternehmen.
00:44:03: Absolut und du hast das vorher schon angesprochen, KI ist Coming.
00:44:07: Und ich glaube auch tatsächlich, das wird der einzige Unterscheidungsgrund sein.
00:44:11: Ja.
00:44:12: Ja.
00:44:13: Und es ist jetzt die Zeit, dass wir unsere Personal Brand aufbauen und uns jetzt sichtbar machen.
00:44:18: Und genauso wie es das du machst mit deinen Podcasts oder auf Social Media, mal die Meinung zu sagen, so sehe ich das, so sehe ich das nicht.
00:44:26: Das ist jetzt total wichtig.
00:44:28: Ja.
00:44:28: Sie ist also Corinna.
00:44:30: dass es
00:44:31: eigentlich perfekt als Abschluss finde.
00:44:34: Wir haben so einen schönen Morgen gemacht.
00:44:36: Vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und da mit mir geplaudert hast.
00:44:41: zum Tageseinstieg.
00:44:44: Gibt es noch eine Frage, die ich vergessen habe zu stellen, die du unbedingt.
00:44:48: beantworten möchte.
00:44:51: Die Zauberfrage.
00:44:52: Lustigeweise stelle ich die auch manchmal und dann schlagen alle immer die Hände zusammen.
00:44:58: Es ist eine gemeine Frage, weil man sich selber was überlegen muss.
00:45:02: Ja,
00:45:02: ja, es ist eine Mega-Coaching-Frage.
00:45:05: Ich überlege gerade, das war gerade so schön.
00:45:07: Es war ein schöner Einstieg heute mit dir in den Tag.
00:45:09: Sehr
00:45:09: gut.
00:45:10: So kann Arbeit starten, muss ich dazusagen.
00:45:15: Jetzt bin ich überfordert gerade, muss ich sagen.
00:45:18: Es ist auch vollkommen okay.
00:45:21: Wenn ich so gut geschafft habe, dir alle Fragen zu stellen, die du antworten wolltest, dann nehm ich das als Kompliment mit.
00:45:28: Es war wunderschön.
00:45:29: Ich sage auch wirklich danke, dass du dich auch für die Unternehmerinnen, für die Nachfolgerinnen einsetzt.
00:45:34: Also bewundere ich wirklich sehr.
00:45:37: Es
00:45:38: ist eine eigene spannende Reise, glaube ich.
00:45:41: Wenn man etwas Neues starten will, kann man sich so richten, wie man will.
00:45:43: Und wenn man bestehende Prozesse, na ist es wirklich toll, liebe ich auch sehr.
00:45:48: Also ich kann wirklich nur alle ermutigen, vielleicht nicht zu viel auf andere zu hören, sondern einfach mal sich sichtbar zu machen, mal rauszugehen.
00:45:57: Und genauso ist es, du machst zu erfahren, wie schön es ist, wenn man was bewirken kann.
00:46:01: Ja, das ist sehr schön.
00:46:04: Und ich glaube vor allem, was du jetzt, weil du gesagt hast, nicht zu viel auf andere hören oder auf die richtigen Menschen hören.
00:46:08: Also sucht es euch einfach, sozusagen die Menschen, die den Weg vielleicht schon gegangen sind, die euch unterstützen und euch motivieren und nicht, die euch erklären, was alles nicht geht und von uns nicht geht.
00:46:22: Ich bin froh, dass Sie mit Dir so einen Menschen in meinem Leben haben, Corinna.
00:46:25: Das ist tatsächlich sehr, sehr wertvoll, sich immer wieder auch auszutauschen und mit Gleichgesinnten dann auf sich weiterzuentwickeln.
00:46:33: Danke für diesen tollen, einstehenden Tag.
00:46:36: Danke, dass du dir Zeit genommen hast.
00:46:37: Danke auch für deinen Sein, für den Feenstaub und die Magie, die du ins Leben bringst.
00:46:42: Nicht nur für dein direktes Umfeld, sondern auch für deine Kundinnen und alle, die es noch werden sollen.
00:46:47: Und deswegen ganz große Empfehlung.
00:46:50: Bitte hört es rein in den Podcast.
00:46:52: Business mit Himbeersaft, den die Corinna wöchentlich produziert und ausstrahlt.
00:46:59: Schau's auf ihre Website.
00:47:00: Solang sie noch so rosa und regenbogenförmig ist, es zahlt sich voller aus.
00:47:05: Und du hast auch ganz viel Angebot mit einem Happy Business Festival, wo man dich live erleben kann, aber eben auch mit deinen Coaching und Mentoring angeboten, wo man dich direkt buchen kann.
00:47:15: Genau.
00:47:16: Mal mit so lieb, Susanne, danke schön.
00:47:18: Was wir noch gar nicht erwähnen haben, dass die Susanne ist so eine wichtige Wegbegleiterin von mir, wo wir auch schon ein Mentoring zusammen gemacht haben und daneben geweint.
00:47:26: Und es waren echt harte Zeiten, umso schöner, dass ich jetzt hier dabei sein durfte, wirklich.
00:47:31: Es war mir ein Volksfest, liebe Susanne.
00:47:33: Danke für den Wirken, für den Tun und für dich.
00:47:35: Danke schön.
00:47:36: Weißt du, sehr zu schätzen.
00:47:36: Das sind die richtigen Menschen.
00:47:38: Wenn wir uns heute was mitgenommen haben, ist die richtigen Menschen an der Seite, ist alles leichter und alles schöner und man erzählt bessere.
00:47:45: Sehr gut.
00:47:46: Danke, Corinna.
00:47:48: Ich sage vielen, vielen Dank fürs Zuhören.
00:47:50: Danke, dass du mit dabei warst.
00:47:52: Ich hoffe, du kannst ja ganz viel mitnehmen aus dem Gespräch mit der Corinna Hindenberger.
00:47:57: Wünscht dir einen guten Start in den Tag und ja, hofft, du bist das nächste Mal wieder mit dabei.
00:48:04: Mein Name ist Susanne Hattinger.
00:48:05: Ich bin die Nachfolgerin und das hier ist mein Podcast.
00:48:21: Deine Podcastagentur.
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